Hochkoenig_2018

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Von Bregenz nach Wien in 38 Tagesetappen


H O M E      A U S R Ü S T U N G      D E R   W E G      E T A P P E N     Ü B E R   M I C H      I M P R E S S U M      K O N T A K T     

Die 38 Tagesetappen von Bregenz nach Wien

"Von hier wanderte er fünf Parasangen gen Osten bevor er sein Lager aufschlug..." (sehr) frei nach Xenophons Anabasis ;-)

Wie viele Tage muss man also für den Nordalpenweg rechnen? Erst einmal, soviel wie man eben braucht. Und "brauchen" ist auch schon eigentlich das falsche Wort. Es dauert so lange, wie es der eigene Rythmus erlaubt. Es geht ja nur sekundär um eine sportliche Leistung. Im Vordergrund sollte immer das Erlebnis stehen.

In Gerald Radingers Nordalpenweg Führer ist der Nordalpenweg in 50 Tagesetappen eingeteilt und die durchschnittlichen Tagesetappen sind etwa 8-9 Stunden lang (allerdings im Einzelfall durchaus auch einmal 12 Stunden) und orientieren sich stark an den Übernachtungsmöglichkeiten in Alpenvereinshütten. Die für mich subjektiv längste Etappe im Führer (wenn auch in absoluten Zahlen keineswegs die längste) war die herrliche Querung des Steinernen Meers vom Riemannhaus zum Matrashaus am Hochkönig (auch weil das einer der heißesten Tage meiner Tour war). Am nächsten Tag dann der 2500 m Abstieg nach Werfen und Aufstieg zur Hackel Hütte. Da kann es dann durchaus schwierig werden, sich seine Kräfte einzuteilen.

Wie kommt es also, dass ich "nur" 38 Tage unterwegs war? Erst einmal sind das die "Nettogehtage", verteilt auf gut 2 Monate mit einigen (auch längeren - siehe unten) Pausen. Ich bin kein sonderlich schneller Geher, aber dafür ein recht ausdauernder. Wenn im Führer 9 Stunden als Tagesetappe stehen (bzw. auf den netten gelben Pfeilen ca. 10 Stunden), dann brauche ich wahrscheinlich knapp 8. Aber mit ein paar Pausen sind es dann doch wieder 9 (oder durchaus auch einmal mehr). Wenn man dann noch 2 Stunden anhängt spart man über kurz oder lang doch ein paar Tage ein. Ich stehe früh auf (Aufbruch spätestens um 7:00) und gehe dann (mit Pausen) durchaus bis es dunkel wird. Ein Nickerchen auf einer gemütlichen Bank am Weg geht sich da auch einmal aus (vor allem nach einer Nacht in einem gut besuchten Matratzenlager). Im Juli ist das mit den langen Tagen kein Problem, aber gegen September kann es am Abend dann schon einmal knapp werden. Hilfreich ist meiner Erfahrung nach zu wissen, dass man im Zweifelsfall (wenn es dann doch nicht bis zur Hütte reicht) auch biwakieren kann.

Außerdem habe ich durch Verwendung von Alternativrouten (#01A) zwei weitere Tage eingespart. Erstens durch Umgehung der Loferer Steinberge in einer Gewitterfront (also nicht ganz freiwillig, spart aber einen Tag) und dadurch, dass ich die Zugspitze (übrigens schon zum 2. Mal und jeweils aus dem gleichen Grund: nämlich tausende Wanderer, die alle vor mir auf dem Weg zum Gipfel der - bekanntermaßen ohnehin etwas beengten - Zugspitze waren). Außerdem habe ich noch den Gipfel des Dachstein verweigert (hier ist allerdings der Gipfel die Alternativroute, spart also keinen Tag) - in diesem Falle weil ich die (herrliche!) Gipfelüberschreitung vom Gosau- zum Dachsteingletscher schon vor einigen Jahren einmal gemacht habe.

Wie immer beim Weitwandern sollte man die Dauer der Tagesetappen nicht unterschätzen. Wenn ich eine Tagestour gehe und beim Einstieg steht "5 Stunden zum Gipfel", dann gehe ich die durchaus (ausgeruht, mit leichtem Gepäck und in dem Bewusstsein am Abend wieder im Tal zu sein) in 2,5-3 Stunden. Wenn man dagegen über Wochen hinweg fast täglich mit vollem Gepäck unterwegs ist, so sollte man sich seine Kräfte genau einteilen, um auch am nächsten Tag wieder 10+ Stunden durchzuhalten.

Ich plane grundsätzlich etwa alle 5 Tage einen Tag Ruhe ein (idealerweise wenn es ohnehin den ganzen Tag regnet). Mit etwas Glück findet sich eine wenig besuchte Hütte und da vielleicht sogar einmal ein Einzelzimmer (genial!) oder im Tal eine Pension. Einmal richtig ausschlafen und nicht in die Bergschuhe steigen zu müssen kann wahre Wunder bewirken (bei mir zumindestens). Ganz anders wirken sich bei mir längere Pausen aus. Wenn ich mehrere Tage nicht unterwegs war, so kann der Wiedereinstieg eine echte Tortur sein. Meine schlimmsten Tage am Nordalpenweg waren die ersten Tage nach den längeren Pausen (die würde ich heute so nicht mehr machen). Wer doch längere Pausen machen möchte, für den bietet sich die im Führer beschrieben Drittelung (Bregenz - Kufstein - Spital am Pyhrn - Wien) an. Ich habe dann auch noch eine (eher unfreiwillige) 5-tägige Pause nach dem (schon sehr ungemütlichen) Hochschwab eingelegt um ein Norditalientief auszusitzen.

Hier der Nordalpenweg aus meinen Notizen in 38 Etappen:

TAG 1: Bregenz - Bregenzer Hütte (8. Juli 2018)

Ankunft am Bahnhof in Bregenz (nach einer subjektiv sehr langen Nacht zu acht in einem 6-er Abteil - der Schlaf-/Liegewagen waren voll belegt). Von der Festspielbühne am Bodenseeufer (wo gerade Bizets Carmen als Playback läuft) durch die östlichen Vororte von Bregenz, entlang der Ache zum Dreiländerblick, nach Alberschwende, zum Bödele und zur Lustenauer Hütte und weiter zur Bregenzer Hütte (Naturfreunde). Herrliches Wetter, gemütliche Wald- und Wiesenwanderung, ca. 7-8 h.

TAG 2: Bregenzer Hütte - Freschenhaus

Von der Bregenzer Hütte noch gemütlich zum Aufstieg zum Grat, dem man die nächsten Stunden folgt. Danach Aufstieg über den Binnelgrat (neu versichert, aber an einigen Stellen durchaus ausgesetzt) auf den Hohen Freschen. Wundervoller Ausblick über Rheintal, Bodensee, Schweiz und Deutschland. Herrliches Wetter, erste "schwarze" Etappe (Binnelgrat)!

TAG 3: Freschenhaus - Biberacher Hütte

Vom Freschenhaus Abstieg nach Damüls (kleiner SPAR) und Aufstieg oberhalb der Verbauung der Straße zu Faschina. Weiter zur Hochschere (z.T. gesichert), ausgesetzt, und Abstieg zur Bieberacher Hütte. Wetter eher durchwachsen, 10-11 h, nächste "schwarze" Etappe (Hochschere)!

TAG 4: Biberacher Hütte - Freiburger Hütte

Ab- und dann langer Aufstieg im Nebel bis Göppinger Hütte. Weiter zu den Johannisköpfen. Steile Querung über Schutt- und Schneehänge. Auf und ab zur Freiburger Hütte. Wetter ziemlich durchwachsen, ca. 9 h, und schon wieder "schwarze" Etappe (ausgesetzte Querungen über Schnee- und Schutthänge bei den Johannisköpfen)!

TAG 5: Freiburger Hütte - Ulmer Hütte

Heute ein kleiner (sehr empfehlenswerter) Umweg (#01A). Während des wunderbaren Sonnenaufgangs über den Formarinsee und entlang der Lech und Spuller zur Augsburger Hütte. Langer, steiler Aufstieg zum Madloch. Abstieg (weniger schön) über Skipisten nach Zürs (und ich dachte immer Geisterstädte gäbe es nur im Wilden Westen). Entlang der Straße über den Flexenpass und Verbindungsweg nach Stuben und steiler Anstieg über Skipisten (Weg hier oft schwierig zu finden, nicht gerade schön) zur Ulmer Hütte. Gutes Wetter, viele Murmeltiere, ca. 11 h.

TAG 6: Ulmer Hütte - Ansbacher Hütte

Nach einem gemütlichen Tag Pause auf der Ulmer Hütte weiter zu Leutkircher Hütte, Kaiserjochhaus und Ansbacher Hütte (die Ansbacher Hütte wird wohl nicht meine Lieblingshütte...). Immer wieder ausgesetzte, z.T. versicherte Stücke (meist bei den Auf- und Abstiegen zu den Scharten, typisch für die Lechtaler Alpen). Also wieder "schwarz", Wetterbessserung im Laufe des Tages, ca. 9 h.

TAG 7: Ansbacher Hütte - Würtemberger Haus

Von der Ansbacher Hütte über die Grießlscharte (versichert), langer Abstieg ins Passeiertal (man sieht die Hütte schon aus der Ferne, aber dazwischen liegt dann noch das Tal) und Aufstieg zur Memminger Hütte. Über die Seescharte zum Großbergjoch und langer Aufstieg (in Begleitung von Steinböcken) über den ausgesetzten Grat zur Großbergspitze. Lechtaler Alpen eben: Immer wieder ausgesetze, z.T. versicherte Passagen. Also zur Abwechslung "schwarz", Regen, danach Gewitter am Nachmittag, langer Tag, ca. 11 h.

TAG 8: Württemberger Haus - Boden

Vom Württemberger Haus durch die Bittrichscharte (#01A) zum gleichnamigen See und weiter zum Guflsee (mit einem durchaus erfrischenden Bad neben den letzten Schneefeldern) und über das Guflseejöchl zur Hanauer Hütte mit langem Abstieg nach Boden. Meine erste Nacht im Tal seit Bregenz (kein Lebensmittelgeschäft in Boden). Durchaus origineller Gasthof (mit dem dezenten Charme der ostdeutschen 70er-Jahre). Auch hier immer wieder ausgesetzte, z.T. versicherte Passagen (Bittrichscharte). Trotz #01A "schwarz", Wetter mittelprächtig mit etwas Sonne, ca. 7 h.

TAG 9: Boden - Wolfratshauser Hütte

Von Boden mehr oder minder entlang der Straße zum Hahntenjoch und weiter zur Anhalter Hütte (mit Frühstück). Über das Hinterbergjoch zur Tarrentonalm und weiter nach Osten. Hier umgehe ich (in Ermangelung eines Schlüssels für die Selbstversorgerhütte - nächstes Mal) die Loreahütte und steige direkt zum Fernsteinsee ab. Von dort (in Ermangelung eines leistbaren Quartiers) weiter über die Römerstraße (Geleisstraße, sehr schön erhalten, heute netter gepflegter Spazierweg) zum Fernpass. Hier eine kurze, aber sehr gefährliche (!) Passage entlang der Bundesstraße (die gefährlichsten Passagen meiner Wanderung waren nicht die "schwarzen" Passagen, sondern die Teilstücke, die auf viel befahrenen Straßen verlaufen), bevor man wieder nach links auf den Wanderweg abbiegen kann. Oberhalb des malerischen Blindsees Aufstieg in das Schigebiet von Leermoos und zur Wolfratshauser Hütte. Sehr langer, aber (nach morgendlichem Regen, Gewitter und Wetterbesserung am späten Nachmittag) herrlicher Tag. "Schwarz" von mir wegen der Passage auf der Fernpassbundesstraße. ca. 12 h.

TAG 10: Wolfratshauser Hütte - Ahrn

Während eines Ruhetags überlege ich mir doch tatsächlich diesmal doch die Zugspitze zu besteigen (habe ich schon vor vielen Jahren, auch direkt davor stehend, verweigert, nachdem ich die gefühlten Millionen Touristen und drei Seilbahnen gesehen hatte). Abstieg bei herrlichem Sonnenaufgang (und Blick!) nach Leermoos und Ehrwald (SPAR!). Hier befallen mich (nach Befüllung des Magens) dann doch die ersten Zweifel und spätestens nach dem Aufstieg zur Ehrwalder Alm weiß ich, das mit der Zugspitze wird auch diesmal nichts. Also mit 1000enden Anderen (und Batterieradlern) südlich der Zugspitze vorbei zur Pestkapelle und über das Gaistal nach Ahrn. So schön der Morgen war, den l a n g e n Weg auf der Schotterstraße nach Ahrn hätte ich mir gerne gespart. Also nächstes Mal vielleicht doch über die Zugspitze? Strahlend heißer Tag, ca. 9 h.

TAG 11: Ahrn - Karwendelhaus

Von Ahrn gemütlich über den Hohen Sattel nach Scharnitz (unterwegs zur Bremsenfütterung...) und über die sehr lange Schotterstraße durch das Karwendelbachtal zum gut besuchten Karwendelhaus. Etwas Regen, aber auch Sonne, viele hungrige Bremsen, ca. 8 h.

TAG 12: Karwendelhaus - Lamsenjochhütte

Bei einer Sicht von meist nur wenigen Metern und reichlich Regen Abstieg zum Ahornboden und danach Aufstieg zur Falkenhütte (2018 wegen Renovierung geschlossen - riesige Baustelle, schwierig danach den Weg wiederzufinden). Danach Abstieg zur Autobahnraststätte Engalm (so eine Art Alpen-Disneyland) und Aufstieg zur Lamsenjochhütte. Kurz nachgerechnet: bisher etwa 300 km, ein knappes Drittel. Durchgehend sehr schlechtes Wetter, ca. 8 h.

TAG 13: Lamsenjochhütte - Erfurter Hütte

Abstieg zur Gramaialm (was halt heute so alles unter "Alm" läuft) und danach ein langer Weg über die Forststraße nach Pertisau und von dort im Regen entlang des Achensees nach Maurach (mit einem SPAR, der auch am So Vormittag geöffnet hat!). Ein steiler, feuchter, aber ruhiger Aufstieg zur Erfurter Hütte belohnt durch einen herrlichen, wenn auch durch das Wetter etwas getrübten, Ausblick über den Achensee. Fast durchgehend Regen, die Alpensalamander, die mich dieser Tage überall begleiten, mögen das, ca. 8 h.

TAG 14: Erfurter Hütte - Pinegg

Ein noch weitgehend trockener Aufstieg zur Rofanspitze. Herrlicher Blick. Danach einsetzender Regen. Der versicherte Abstieg aus dem Schafbergsattel extrem rutschig und nass ("Gatschpartie" steht hier in meinen Notizen). Zuerst steiler Abstieg, danach gemütlich aus dem Tal hinaus nach Steinberg, und weiter nach Pinegg. Das nächste Gewitter kündigt sich mit Donner und Blitz an, alle Unterkünfte in Pinegg sind voll. Also beschließe ich einfach meine für Kufstein geplante Pause um einen Tag vorzuverlegen, nehme den letzten Autobus aus dem Tal und mache mich auf den Weg zu Freunden. Nach langer Zeit wieder einmal "schwarz" (Schafbergsattel - der Vorteil wenn man ohnehin kaum die Hand vor Augen sieht ist, dass die Wörter "ausgesetzt" und "schwindelfrei" eine ganz neue Bedeutung bekommen), ca. 10 h.

TAG 15: Pinegg - Kaisertal

Nach fast zwei Wochen (übrigens eine ganz schlechte Entscheidung - hatte mir mein rechter Fuß vor der Pause schon seit Tagen Probleme bereitet, so war es nach der Pause kaum mehr zu ertragen) Start von Pinegg über Forststraßen vorbei am Kaiserhaus und über das Dreibrunnenjoch nach Kufstein. Dort bei herrlichem Wetter ein Eis am Hauptplatz, ein kurzes Bad im Kaiserbach und Aufstieg ins Kaisertal Richtung Wilder Kaiser. Sonne bis zum späten Nachmittag, danach Gewitter, ca. 10 h.

TAG 16: Kaisertal - Kirchdorf in Tirol

Aufstieg zum Stripsenjoch (wo gerade alle Kraxler beim Frühstück saßen) mit herrlichem Blick auf die Felswände des Kaisers. Da juckt es dann schon manchmal in den Fingern. Danach steiler Abstieg zur Griesenau (die nächste Autobahnraststätte mit Autobussen ) und über Schotterstraße und weiter auf der Asphaltstraße nach Gasteig und über einen Verbindungsweg nach Kirchdorf. Hier auch ein SPAR und (eher gehobene) Unterkünfte, ca. 7 h.

TAG 17: Kirchdorf in Tirol - Loferer Alm

Erst eine schwierige Entscheidung. Für den heutigen Tag sind für den Nachmittag schwere Gewitter vorhergesagt. Also beschließe ich die Loferer Steinberge zu umgehen (nachmittags wäre ich gerade am Griesbacher Steig, der offenbar schon bei gutem Wetter nur beschränkt empfehlenswert ist). Dafür ein langer Tag zur Loferer Alm über die Variante 01A. Also entlang der Ache und am Golfplatz vorbei und danach steil bergauf zu Gernkogel, Straubinger Hütte und oben weiter zum Schigebiet der Stalleralm. Wenn ich dann so zu den Steinbergen hinüber blicke, über denen nur ein paar harmlos aussehende Wölkchen ihr Unwesen treiben, frage ich mich dann doch, ob ich nicht doch lieber... Aber die Entscheidung ist gefallen. Also weiter über den Klemmerichsteig (Geheimtipp!)) Richtung Loferer Alm. Völlig unerwartet empfängt mich eine Wilde Landschaft, ein offensichtlich heute kaum begangener Steig (der einst mit viel Aufwand angelegt wurde, aber auch schon einmal bessere Zeiten gesehen hat, was aber nur zu der wilden Romantik beiträgt ebenso wie die morschen Baumstämme auf denen man kleine Abgründe quert), der über Stock und Stein den urwaldartig bewachsenen Hang quert (und in seiner Dauer nicht zu unterschätzen ist). Herrlich! Ich bin also wieder mit meiner Entscheidung im Reinen. Erst recht, als sich auf halbem Weg der Himmel verdunkelt und dumpfes Donnergrollen über die Landschaft zieht. In strömendem Regen erreiche ich dann gerade noch einen offenen, ehemaligen Kuhstall, der dann auch mein Quartier für die Nacht wird. Am Klemmerichsteig (z.T auch versichert) braucht man schon auch einmal die Hände, also wahrscheinlich auch "schwarz" und die Länge sollte man auch nicht unterschätzen, ca. 11 h.

TAG 18: Loferer Alm - Hirschbichl

Ein unglaublicher Sonnenaufgang entschädigt mich für eine wahrlich etwas durchwachsene Nacht im Kuhstall. Zum Grubhörndl und von dort mit herrlichem Blick über das Tal steil hinunter nach Lofer (Supermarkt etc.). Hier nehme ich wieder die Alternativroute (um einen langen "Straßenhatscher" zu umgehen). Steil bergauf über den #01A zur Hundsalm und schön über die Leimbachgräben zum Gasthaus Hirschbichl, fast ohne Straße. ca. 9 h.

TAG 19: Hirschbichl - Riemannhaus

Nach einem Ruhetag, an dem ich die nächste Kaltfront im Warmen ausgesessen habe, über Forststraßen bis zum Dießbach Stausee. Entlang des Sees und danach steil bergauf zur Ingolstädter Hütte und über eine lange Querung, die schon einen Vorgeschmack auf die Kargheit des Steinernen Meeres gibt, zum Riemannhaus. Wetter grau, aber trocken, ca. 8,5 h.

TAG 20: Riemannhaus - Matrashaus

Eine karge, trockene und vor allem lange Etappe. Im Führer wird zurecht davor gewarnt, diese Etappe zu unterschätzen (gerade bei nicht optimalem Wetter). Subjektiv (objektiv trifft das eigentlich nicht annähernd zu) habe ich diese Etappe auch als längste der Tour in Erinnerung. An sich eine wunderschöne Überschreitung des Steinernen Meeres und des Hochkönigs. An einem wirklich heißen, sonnigen Tag (also bei ausnahmsweise idealem Wetter), beim Start schon nicht mehr ganz frisch und mit zu wenig Wasser im Gepäck (unterwegs gibt es keine Quellen) war ich zweifelsohne auch nicht ganz optimal unterwegs. Auf etwa halber Strecke findet sich das Wildalmkircherl Biwak. Besonders rund um die Verbindung zwischen Hochkönig und Steinernem Meer gibt es einige ausgesetzte, wenn auch leichte Kletterstellen (UIAA I-II und Klettersteig A). Danach scheint das Matrashaus schon zum Greifen nahe. Der Aufstieg über den neuen, oft nicht ganz glücklich angelegten Weg zieht sich dann allerdings noch über mehrere Stunden. Eindeutig "schwarz", ca. 11 h.

TAG 21: Matrashaus - Dr. H. Hackel Hütte

Der Tag beginnt mit einem wirklich (!) langen Abstieg (von etwa 2500 m) nach Werfen. Die ersten 500 Meter (typisch Hochkönig) wieder über Stock und Stein (auch mit einigen Versicherungen), ab der Ostpreußenhütte etwas gemütlicher. Von Werfen (Supermarkt) aus entlang der Salzach nach Pfarrwerfen, unter der Autobahn hindurch und Aufstieg nach Pfarrwerfen (ich denke, hier müsste es einen netteren Anstieg entlang des Baches geben, den ich allerdings verpasst habe). Das Tal hinauf und am Ende steiler Anstieg zur Dr. Heinrich Hackel Hütte. "Schwarz" (oberste Abschnitte des Abstiegs vom Hochkönig) , ca. 11 h.

TAG 22: Dr. H. Hackel Hütte - Theodor Körner Hütte

Bei starkem Regen und wenigen Metern Sicht Abstieg nach Lungötz. Hier nehme ich wetterbedingt eine Abkürzung durch den Wald, die mich in das Tal der Lammer bringt (mit etwas unerwarteten militärischen Einrichtungen). Von dort eine lange (gemütliche - soweit möglich im strömenden Regen) Forststraße bis in den Ort. Weiter über Forststraße und einen kurzen steileren Anstieg zum Austriaweg. Dort nach links und weiter Richtung westlicher Gosaukamm zur Theodor Körner Hütte (Pflichttermin, die Hütte der Akademischen Sektion Wien). Im Führer "schwarz", allerdings ist hier die einzige Passage (Durchgangscharte) sehr gut mit Stufen und Seilen ausgebaut, ca. 8 h.

TAG 23: Theodor Körner Hütte - Lambacher Hütte

Die nächste Entscheidung (bzw. eigentlich schon am Vortag). Weiter über den Dachsten (Adamekhütte - Gosaugletscher - Gipfel - Hallstätter Gletscher - Simonyhütte) oder entlang des Gosaukamms Abstieg nach Gosau. Die (wunderschöne) Gipfelüberschreitung habe ich schon vor einigen Jahren gemacht. Herrlich der Sonnenaufgang am Gletscher und beim einsamen Aufstieg über den Grat. Etwas viel Betrieb dafür beim Abstieg. Eine sehr schöne Tour. Sehr empfehlenswert, aber diesmal habe ich mich für den Gosaukamm (und unsere Sektionshütte) entschieden. Also gemütlich über den Austriaweg weiter (gelegentlich von Gemsen mit Steinen beworfen) und Abstieg nach Gosau (ADEG). Von dort Aufstieg zur Goiserer Hütte und Abstieg nach Bad Goisern. Weiter Richtung Loser und (nach Sonnenuntergang) zur Lambacherhütte (unbewirtschaftet). Ein wirklich langer Tag, ca. 14 h (!).

TAG 24: Lambacher Hütte - Totes Gebirge

Von der Lambacher Hütte meist im Wald bis zur Loserhütte (schon wieder ein großer Parkplatz, ein Schigebiet... aber auch der Einstieg in das Tote Gebirge). Weiter in Richtung Appelhaus. Hier ist das Tote Gebirge noch ziemlich feucht und grün und wird seinem Namen gar nicht gerecht. Danach über grüne Almen und etwas Wald weiter zum zusehends karger werdenden Hochplateau und zur Wiesenlacke. Im Führer "schwarz", ca 10 h.

TAG 25: Totes Gebirge - Prielschutzhaus

Eigentlich wollte ich an diesem Tag noch einen Abstecher auf den hohen Priel machen (Variante als Überschreitung). Da der aber den ganzen Tag kaum aus den Wolken herausragt und der Tag ohnehin schon recht lang ist (und ich den auch vor vielen Jahren einmal bestiegen habe) entfällt das. Eine schöne, anstrengende, lange Querung. Das Tote Gebirge wird hier seinem Namen gerecht. Erst zur Pühringerhütte, dann Aufstieg zum Rotkogelsattel, weiter zum Temlbergsattel. Viel auf und ab. Schließlich langer, steiler Abstieg zum Prielschutzhaus. Dank des bisher eher trockenen Sommers (sollte man nicht glauben angesichts des Wetters, das ich bisher hatte) hier kein Wasser. Einer der wenigen Tage, an dem ich die Zeitangaben im Führer (ca. 8 h) deutlich überschritten habe. Wetter wolkig aber trocken.

TAG 26: Prielschutzhaus - Zellerhütte

Steiler Abstieg im Morgengrauen vom Prielschutzhaus, danach gemütlich nach Hinterstoder. Von dort über einen unerwartet netten und aussichtsreichen Höhenweg am Südrand des Tals entlang und nach Vorderstoder (und dort nochmals ins Tal). Danach steiler Aufstieg Richtung Süden zur Zellerhütte. Herrliches Wetter. Ca. 8 h.

TAG 27: Zellerhütte - Spital am Pyhrn

Von der Zellerhütte weiterhin steiler Anstieg zum Toten Mann und ein kurzer Abstecher auf das Warscheneck. Trotz eigentlich guten Wetters leider sehr diesig und kaum Aussicht (bei guter Sicht ein herrlicher Aussichtsberg). Abstieg zur Roten Wand. Da ein großer Teil des Abstiegs nach Spital durch ein Schigebiet führt und danach lange entlang der Straße, beschließe ich hier nach links zur Dümlerhütte abzusteigen. Von dort weiter zum Gleinkersee (mit einem kurzen Bad) und weiter über Forststraßen (nicht mein Favorit, aber besser als entlang der Bundesstraße) durch den Wald bis nach Spital am Pyhrn. Gutes Wetter. Ca. 9 h.

TAG 28: Spital am Pyhrn - Oberst Klinke Hütte

Nach einigen Tagen (geplanter) Pause in Spital am Pyhrn (und daher spätem Abmarsch und für mich wieder einmal hartem Einstieg - also demnächst keine Pausen mehr, die länger sind als ein Tag) Aufstieg durch die Dr. Vogelsang Klamm (so hieß mein Lateinlehrer... - Eintrittsgebühr) und zum Pyhrgassattel. Von dort sehr langer Abstieg über Forststraßen und dann Asphalt nach Hall und Admont. Besuch des Stifts, Jause, ein Eis und weiter nach Kematen, wo ich wieder nach links auf den #01A abschwenke um die Forststraße zu umgehen. Steiler Aufstieg Richtung Kreuzkogel. Vor dem Gipfel (nicht ganz leicht zu finden) Abstieg nach rechts über einen versicherten Steig zur Oberst Klinke Hütte. Sehr lohnenswerte Variante. Aber Vorsicht, diese Variante ist nicht "blau" (Hauptroute im Führer), sondern "schwarz". Gutes Wetter. Ca. 9 h.

TAG 29: Oberst Klinke Hütte - Sulzkaralm

Von der Klinke Hütte Ab- und danach Aufstieg zur Mödlinger Hütte und dann steiler Abstieg nach Johnsbach. Von dort im Tal zum (Mittagessen im) Gasthof Kölbl. Zur Verdauung (gemeinsam mit unzähligen Anderen) Aufstieg Richtung Hesshütte. Kurz davor rechts rechts hinauf zum Salzkarhund und steiler Abstieg zur Sulzkaralm. Herrliches Wetter. Ca 10 h.

TAG 30: Sulzkaralm - Ramsau (bei Eisenerz)

Zuerst über Forststraßen, danach über einen schmalen Weg Aufstieg zum Schoderkreuz und weiter über einen beschwerlichen, aber schönen Abstieg unterhalb des Nordabbruchs des Lugauers (durchaus anstrengend). Danach weiter nach Radmer an der Stube (kleines Lebensmittelgeschäft!). Nach einem gemütlichen Mittagessen weiter über Forststraßen (der alte 01er Weg über den Lahngraben ist leider nach wie vor gesperrt) zum Radmerhals. Danach Abstieg in das weite Tal der Ramsau (mit seinen Schisprungschanzen). Eigentlich “rot”, für die Querung unter dem Lagauer braucht man aber schon einmal die Hände. Gutes Wetter, langer Tag, ca. 12 h.

TAG 31: Ramsau - Sonnschienhütte

Bei wolkigem, aber durchaus freundlichem Wetter gemütlich zum Frühstück nach Eisenerz und über einen Höhenweg im Wald zum Leopoldsteinersee. Hier noch ein kurzes, wenn auch durchaus erfrischendes Bad im See, um die letzten Sonnenstrahlen vor der aufziehenden Kaltfront zu genießen (herrlich nach mehreren Nächten des Biwakierens). Auch eine Gelegenheit Zelt und Schlafsack ordentlich zu trocknen. Zuerst wieder über Forststraßen und dann über einen schmalen, alten Almweg steil bergauf und dann auf und ab über ein langsam ansteigendes Plateau. Eigentlich eine wunderschöne und gemütliche Wanderung. Leider fängt es kurz nach dem See an zu regnen und bald ist die Kaltfront mit Starkregen, Blitz und Donner auch schon über mir. Der Wirt der Sonnschienhütte (die ich bei Regen und Nebel kaum gefunden hatte) dann auch nicht ganz erfreut (nachdem noch dazu alle anderen Gäste wegen des schlechten Wetters abgesagt hatten) wegen eines völlig durchnässten Wanderers die Hütte offenhalten zu müssen (sorry und danke für die Bewirtung). Sonne, Regen und Gewitter. Ca. 8-9 h.

TAG 32: Sonnschienhütte - Seewiesen

Am Morgen regnet es noch kräftig. Aufstieg Richtung Hochschwab. Ab ca. 1800 m liegt alles in den Wolken und man sieht die Hand kaum vor Augen. Plötzlich taucht eine Herde von ca. 20 Steinböcken direkt vor mir aus dem Nebel auf. Dann kommt auch noch ein kräftiger Sturm dazu. Dafür hört es wenigstens auf zu regnen. Kurze Pause in der Biwakschachtel. Herrlicher Rundblick vom Gipfel (heute allerdings nur in einem Umkreis von ca. 20 m). Wetterbericht und der Wirt der Schiestelhütte sind sich einig: zumindest die nächsten 4 Tage gibt es Kaltfront auf Kaltfront. Abstieg an einer weiteren Herde Steinböcke (ich wusste gar nicht, dass es davon so viele in Österreich gibt - mittlerweile bin ich bei ca. 50, denen ich auf meinem Weg begegnet bin) vorbei zur Voitstalerhütte und nach Seewiesen. Angesichts der eher bitteren Wetteraussichten setze ich hier (nicht ganz freiwillig und schließlich für 5 Tage) aus, was meine Zeitplanung ordentlich durcheinander bringt. Regen, Sturm und Nebel. Ca. 10 h.

TAG 33: Seewiesen - Veitschalm

Wieder zurück auf dem Weg. Wie immer nach mehreren Tagen, eher harter Einstieg. Langsamer Anstieg zum Seebergsattel und weiter lange durch den Wald bis zur Rotsohlalm. Hier Kreuzung mit dem Weitwanderweg 06 (Mariazellerweg von Graz nach Mariazell - bin ich im Frühjahr, sozusagen zum Warmlaufen, in 3 Tagen gegangen. Davon mehr sobald ich etwas Zeit finde). Von hier steil bergauf zum Gipfel der Veitsch. Diesmal (wirklich bei schönem Wetter) den Rundblick genossen und dann weiter zur Veitschalm. Ca. 10 h.

TAG 34: Veitschalm - Gamseckerhütte

Von der Veitschalm erst nach Osten, dann Norden langer Abstieg nach Krampen (hier hat man an manchen Stellen den Eindruck, dass hier seit Ewigkeiten niemand mehr gegangen ist). Angesichts der 5 Tage, die ich durch das letzte Norditalientief verloren habe und um die (laut Karte) endlos langen Wege (ca. 1/2 Tag) über Forststraßen zur Wiener Lehrer Hütte zu umgehen, nehme ich hier kurzerhand den schmalen, sehr schönen Weg über den Karlgraben direkt auf den Windberg (Schneealpe). Am Schneealpenhaus vorbei und über Straßen zur Lurgbauerhütte und Abstieg zum Naßkamm. Beim letzten Licht des Abends noch weiter zur Gamseckerhütte (nicht bewirtschaftet, hat aber eine kleine überdachte Terrasse mit Bankerl, die den Schlafsack vor Regen schützt). Gutes Wetter, ca. 10 h.

TAG 35: Gamseckerhütte - Weichtalhaus

Aufstieg im dichten Nebel über den teilweise (neu) versicherten Gamsecksteig zur Heukuppe. Wieder einmal herrlicher Rundblick auf alles, was innerhalb von ca. 10 m liegt. Hier bewährt sich immer wieder das GPS und die (nicht immer vorhandenen) Stangen, die den Weg markieren. Bei etwas besserem Wetter (und ab hier keineswegs alleine) quer über die Rax zum Ottohaus. Von dort nach Norden erst steil und dann über unzählige Leitern zum Weichtalhaus im Höllental. Nebel, danach besser. Im Führer “schwarz” (Gamsecksteig und Abstieg in das Höllental). Ca. 8-9 h.

TAG 36: Weichtalhaus - Gauermannhütte

Vor mir der Schneeberg. Mein letzter Berg auf dem Weg nach Wien. Langer und steiler Aufstieg bei Nebel und Sturm zur geschlossenen Kientaler Hütte und weiter zum Klosterwappen (mit herrlichem Rundblick bis zu 10 m.... OK, das hatten wir schon). Abstieg über den Fadensteig (mit reichlich Gegenverkehr) zur Edelweißhütte (Sessellift von Losenheim, deshalb so viele Menschen). Weiter über Dürre Leiten und an der Maumauwiese vorbei zum Öhlerschutzhaus (hier Feuerwehrfest - danke für die Einladung, aber ich bin schon etwas in Eile) und sehr nett über die Dürre Wand zum herrlichen Sonnenuntergang bei der Gauermannhütte. Vormittags Sturm und Nebel, danach ganz OK. “Schwarz” (Fadensteig). Ca. 11 h.

TAG 37: Gauermannhütte - Weissenbach an der Triesting

Mein vorletzter Tag. Aber hier holt mich schließlich meine durch das letzte Norditalientief arg durcheinandergeratene Zeitplanung ein. Am nächsten Tag muss ich bei der WHO in Genf sein. Also noch möglichst viel Strecke zurücklegen, aber Wien geht sich einfach nicht aus. Abstieg bei schönem Wetter nach Reichental und danach im Wald auf den Hohen Mandling und weiter zum Waxeneckhaus. Von dort meist auf Forststraßen über Wiesen und Wälder nach Weissenbach und mit dem Nachmittagszug nach Wien. Gutes Wetter. Ca. 9-10 h.

Tag 38: Weissenbach - Hütteldorf (Wien)

Nach einem mehrtägigen (so nicht ganz geplanten) Abstecher in die Schweiz mit den ÖBB wieder zurück nach Weissenbach, hinauf zum Peilstein (erinnert an frühere Klettertage) und hinunter nach Raisenmarkt. Hier treffe ich wieder auf den vertrauten Weitwanderweg 06 (vor fast genau einem Jahr in zwei Tagen von Wien nach Mariazell) und pausiere wieder auf demselben Bankerl. Weiter nach Mayerling und Heiligenkreuz (mit einem gemütlichen Mittagessen, um den letzten Tag zu feiern). Nach Sittendorf verlasse ich ein letztes Mal den 01er und schwenke nach Norden und gehe über Breitenfurt und Laab im Walde zum Laaber und Dianator des Lainzer Tiergartens. Hier überschreite ich die Wiener Stadtgrenze - Wien hat mich also wieder. Zum Abschluss noch ein kurioses Erlebnis am Pulverstampftor. Es ist nach 19:00. Das Tor ist schon geschlossen. Eigentlich dachte ich, die neuen Drehkreuze wären dazu da, um das abendliche Verlassen des Lainzer Tiergartens zu ermöglichen. Aber weit gefehlt. Ich bin also gefangen. Es gibt eine Klingel, aber auf die antwortet niemand. Schließlich mit der Rathauswache (ja, die sind für den Tiergarten zuständig) telephoniert. Man (danke an den netten Herrn von der Rathauswache) könnte mit Blaulicht (!) vom Rathaus in etwa 45 Minuten hier sein. Ich lehne dankend ab. Es findet sich im Licht der Stirnlampe doch noch ein einfacher Aufstieg auf die Mauer. Meine letzte Kraxelei am Nordalpenweg. Eindeutig “schwarz” wegen der Kraxelei über die Mauer ;-) . Ca 8-9 h.