Forum Archaeologiae - Zeitschrift für klassische Archäologie 92 / IX / 2019 |
Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Die römische Besiedlung der Steiermark. Mit einer Einführung in die Grundlagen der Kartenerstellung“ [1] hatte ich die Aufgabe, eine aktuelle und möglichst vollständige Auflistung der römerzeitlichen Fundstellen im Bezirk Südoststeiermark zu erstellen.
Weiters ist anzumerken, dass die Ausgräber des 19. Jahrhunderts vielfach interessierte Laien der regionalen Bildungselite waren. So ist immer wieder von Schuldirektoren, Oberlehrern und Pfarrern zu lesen, die eine Fundstelle untersucht und ihren Kenntnissen entsprechend beurteilt haben. Ein Beispiel hierfür ist ein Artikel des Kirchberger Pfarrers Anton Meixner im Grazer Volksblatt vom 29. April 1896, [5] der von einer auf acht Metern Länge ausgegrabenen Mauer sowie von geborgenem Fundmaterial berichtet, das in die Römerzeit datiert wurde. Diese Aussage muss einstweilen so hingenommen werden, da bis auf den genannten Artikel nichts Weiteres zu diesem Fundort bekannt ist.
Literatur
Als Hauptquellen und zur Orientierung dienten mir dabei folgende in jüngerer Vergangenheit erarbeitete Fundstellenverzeichnisse, die die bis 2015 bestehenden Bezirke Radkersburg und Feldbach oder bezirks- und länderübergreifende Regionen behandeln:
• D. Kramer, Ur- und Frühgeschichte des Bezirks Feldbach, in: R. Grasmug, 8 Jahrhunderte Feldbach. 100 Jahre Stadt (Feldbach 1984) 460–466.
• D. Kramer, Vom Neolithikum bis zur römischen Kaiserzeit. Untersuchungen zur ältesten Besiedlungsgeschichte der Steiermark, mit besonderer Berücksichtigung der mittelsteirischen Höhensiedlungen (Diss. Salzburg 1981).
• F.J. Schober, Verzeichnis der Hügelgräber im Bezirk Radkersburg (nach den Ergebnissen der archäologischen Feldforschung von Ing. Kurt Kojalek), FÖ 33, 1994, 57–60.
• A. Lippert, Die archäologischen Grundlagen, in: I. Draxler- A. Lippert, Pollenanalytische Daten und eine Bestandsaufnahme zur frühen Siedlungsgeschichte im Gebiet zwischen Raab und Mur (Österreich, Slowenien, Ungarn), Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt 56/1 (Wien 1999) 337–396.
• Das grenzüberschreitende Projekt BorderArch-Steiermark, das in den Jahren 2014 und 2015 in Zusammenarbeit von der Universität Ljubljana, dem Denkmalamt der Republik Slowenien und dem Universalmuseum Joanneum durchgeführt wurde und im Zuge dessen in den Grenzregionen beider Länder zahlreiche alte, neue und potentielle Fundstellen aufgespürt werden konnten, die in Form einer Datenbank online einsehbar sind.[2]
Daneben waren vor allem Beiträge in den Fundberichten aus Österreich, aber auch in einschlägiger „Regionalliteratur“ hilfreich, bereits bestehende Verzeichnisse zu ergänzen bzw. auf den neuesten Stand zu bringen. Bei der Lokalisierung der Fundstellen war der Kartendienst GIS-Steiermark [3] eine große Hilfe.
Nach intensiver Recherche und dem Zusammentragen aller Informationen kam ich zu einem Ergebnis von rund 80 als römerzeitlich eingestuften Fundstellen im heutigen Bezirk Südostesteiermark. Es ist jedoch festzuhalten, dass ein Teil davon nur durch Streufunde (oft im Zusammenspiel mit festgestellten Bewuchsmerkmalen) belegt ist und sich daher oftmals nicht genauer bestimmen lässt, um welche Art von Fundstelle es sich handelt. Auch muss angemerkt werden, dass Streufunde noch kein hinlänglicher Beweis für tatsächliche menschliche Aktivität an einer spezifischen Stelle sind, auch wenn sie ein solche gerade bei zusätzlichem Vorhandensein von Bewuchsmerkmalen sehr wahrscheinlich machen. Außerdem stammen zahlreiche Angaben aus Zeiten, in denen die wissenschaftsgeleitete Archäologie bestenfalls in ihren Kinderschuhen steckte. Diese Quellen stellen aber manchmal die einzigen Hinweise auf bestimmte Fundorte dar und in einigen Fällen gilt seinerseits aufgespürtes Fundmaterial als verschollen. So kann außer durch erneute Grabungen (so derlei Fundstellen überhaupt noch lokalisierbar sind) keine weitere Erkenntnis geschöpft werden, und dennoch muss, natürlich mit einhergehender kritischer Betrachtung, im Zweifel für die Aufnahme in die der anschließenden Kartierung zugrunde liegenden Liste entschieden werden. Ein Beispiel für einen solchen Fall stellt ein von Diether Kramer [4] aufgelisteter, in die Römerzeit datierter und noch vor 1830 planierter Grabhügel vor dem Schloss Hainfeld bei Feldbach dar. Das entsprechende Zitat verweist auf Literatur aus dem Jahr 1830, das Fundmaterial gilt als verschollen.
Neben der zweifelhaften Vertrauenswürdigkeit mancher Quellen stellt die genaue Lokalisierung von Fundstellen zum Teil ein Problem dar. Vage und durch das sich stetig wandelnde Landschaftsbild (z.B. durch Bautätigkeit und Landwirtschaft) veraltete bzw. nicht mehr valide Angaben können die Verortung einer Fundstelle erheblich erschweren. Dies ist insbesondere bei einzelnen teilweise oder zur Gänze planierten Grabhügeln sowie nicht im Gelände sichtbaren Denkmälern der Fall. So berichtete Paul Leber [6] in den FÖ 7 von einer mutmaßlichen villa rustica in Merkendorf, die an der Straße Gleichenberg-Radkersburg in den nördlich angrenzenden Feldern eines Gasthaus Wolf gelegen habe. Dieser auf den ersten Blick klare Fall wird jedoch von der Tatsache getrübt, dass ebenjenes Gasthaus dem Anschein nach nicht mehr existiert. Einer der wenigen Auswege wäre hier wohl, alteingesessene Bewohner nach dem Standort zu befragen.
Ein wichtiger Anhaltspunkt beim Aufspüren von Fundstellen waren die meist beigestellten Flurbezeichnungen bzw. Vulgonamen, d.h. Hofnamen, die mittels alter Karten (franzisceischer Kataster, josephinische Landesaufnahme [7]) ausgeforscht werden können und das infrage kommende Gebiet eingrenzen. Auch ermöglichen Flurbezeichnungen eine bessere Unterscheidung von Fundstellen innerhalb einer Gemeinde.
Teilt man alle Fundstellen nach Kategorien ein, kann man die relative Mehrheit den Hügelgräbern zurechnen. Hierbei ist jedoch anzumerken, dass die tatsächliche Anzahl römerzeitlicher Hügelgräber wohl noch um einiges höher liegt bzw. lag. Die große Zahl erschwert eine lückenlose Untersuchung, sodass bislang nur ein kleiner Teil archäologisch erforscht wurde.[8] Auch wenn die große Gruppe unerforschter Grabhügel undatiert sein mag, ist doch davon auszugehen, dass eine beträchtliche Zahl von ihnen der Römerzeit angehört, auch wenn andere Epochen (wie die Hallstattzeit) dafür in Frage kämen. Zum anderen muss die Tatsache betont werden, dass wohl ein erheblicher Anteil an Grabhügeln im Laufe der Zeit eingeebnet wurde oder aus sonstigen Gründen nicht mehr erkennbar ist. Immer wieder finden sich Angaben des 19. und frühen 20. Jahrhunderts, die auf (abgegangene) Hügelgräbergruppen und -felder oder eine seinerzeit wesentlich größere Anzahl von Grabhügel innerhalb einer Gruppe hinweisen. Ein Beispiel hierfür ist das Hügelgräberfeld „Pirkenholz“ in St. Peter am Ottersbach. Nur ein einziger von den 1861 angeblich noch 30 bis 40 Grabhügeln war bei einer Begehung 1994 noch im Gelände sichtbar.[9]
So können zumindest teilweise Fundstellenlücken auf der Karte mit Forschungslücken im betreffenden Gebiet erklärt werden. Beispielsweise ist der leere Abschnitt entlang des Saßbaches keineswegs frei von Fundstellen, sondern auch hier, in den Gemeinden St. Stefan im Rosental und Jagerberg, lassen sich mehrere Hügelgräberfelder in auffälliger Anordnung (sodass anzunehmen ist, dass sie einst durch eine Straße miteinander verbunden waren) feststellen. Auch wenn mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer römerzeitlichen Datierung ausgegangen werden kann, müssen sie aufgrund fehlender Erforschung einstweilen für die Kartierung unberücksichtigt bleiben.
Zu den Hügelgräbern bleibt noch die Frage zu stellen, ob und in welchem Ausmaß auch andere Grabformen gebräuchlich waren. Das Gräberfeld West beim Vicus Saaz und ein vermutetes Flachgräberfeld in Pertlstein [10] deuten zumindest auf die Existenz weiterer Bestattungsformen hin. Es ist von der Annahme auszugehen, dass die heute vorzufindende Situation nicht die einstigen Verhältnisse wiederspiegelt. Hügelgräber als im Gelände sichtbare Denkmäler können bloß leichter entdeckt werden als andere Bestattungs- bzw. Gräberarten, die keine Spuren in der Landschaft hinterlassen. Der Blick auf die nördlichen, außerhalb der Kernverbreitung der Hügelgräbersitte gelegenen Bezirke, insbesondere Liezen, wo nur ein einziger (möglicher) römerzeitlicher Grabbefund auf der Karte aufscheint [11] untermauert diese Einschätzung, wenn auch mit der Einschränkung verbunden, dass hier die Besiedlungsdichte wohl grundsätzlich geringer war als im Süden.
In jedem Fall deutet die hohe Dichte an Gräbern im Bezirk Südoststeiermark auf eine fast geschlossene Besiedelung des Raumes hin, müssen doch in Verbindung mit den Gräbern nahegelegene Ansiedelungen bestanden haben. Bisher ist davon allerdings lediglich eine geringe Anzahl bekannt und eine noch kleinere Zahl einigermaßen gut erforscht. Es stechen vor allem der Vicus Saaz [12] und die Siedlungsstellen Krusdorf [13] und Rannersdorf [14] hervor, die in den letzten Jahren untersucht wurden. Auf viele andere Besiedlungsstellen deuten bislang nur Oberflächenfunde und manchmal, wie im Fall von Studenzen [15], Bewuchsmerkmale in Form sich abzeichnender Gebäudestrukturen hin, wobei hier oftmals ein Fragezeichen beigestellt werden muss.
Eine besonders hohe Besiedelungsdichte scheint in römischer Zeit das Raabtal bzw. dessen Ränder aufgewiesen zu haben. Hier liegt auch der bislang einzig in der Südoststeiermark bekannte Vicus von Saaz. Entlang des größten den Bezirk streifenden Flusses, der Mur, war das Fundstellenaufkommen (ganz im Gegensatz zum Bezirk Leibnitz) lange Zeit sehr niedrig.[16] Etwas Licht ins Dunkel bringen konnte das bereits erwähnte Projekt BorderArch, das die Annahme, dass dieses Gebiet spärlich oder nicht besiedelt war, zum Teil widerlegen konnte. Ein Grund für das niedrige Fundaufkommen mag wohl die intensive landwirtschaftliche Nutzung dieser Ebene sein, die nicht unbedingt fundstellenkonservierend wirkt. Das Gleiche gilt für andere Täler und Gräben, insbesondere für das Raabtal. Oft lässt sich beobachten, dass Fundorte (meist Hügelgräber) nicht in der Talebene, sondern an dessen Rändern oder gar auf Hügelrücken liegen. Das dürfte allerdings mit der sich schützend auswirkenden Lage im Wald zusammenhängen und kein Indiz für eine bevorzugte Siedlungstätigkeit in diesen Bereichen sein, weisen doch Bewuchsmerkmale (v.a. in der Murebene), Streufunde und tatsächlich erforschte Fundplätze wie die vorhin erwähnte Fundstelle Merkendorf darauf hin, dass Niederungen sehr wohl auch Orte menschlicher Aktivität in der Römerzeit waren. So befindet sich ein Gutteil der möglichen Siedlungsstellen in der Ebene, daneben gibt es noch solche in Hanglage (Saaz, Krusdorf, Rannersdorf), aber auch in Höhensituationen (Tieschen [17], Riegersburg [18]). Ob es sich beim Sonderfall des Königsbergs in Brunn bei Fehring, wo ein Altar des lupiter Optimus Maximus Uxlemitanus sowie Gebäudestrukturen gefunden wurden, um eine Siedlung, Heiligtum o. Ä. handelte, ist noch nicht endgültig geklärt.[19]
Jedenfalls lässt sich sehr deutlich ablesen, dass die Nähe zu Fließgewässern generell bevorzugt wurde. So finden sich in sehr hügelreichen und zerklüfteten Bereichen, die breiterer Täler und Gräben mitsamt darin fließenden Flüssen und Bächen entbehren, meist sehr wenige bis gar keine Fundstellen.
Häufig kann man eine Weiter- bzw. Wiedernutzung von Fundorten beobachten. Es stellt keine Seltenheit dar, dass an einer bestimmten Fundstelle neben römerzeitlichem Material Funde vorangegangener Zeitstufen, namentlich der La-Tène-, Hallstatt- und Bronzezeit gemacht wurden. Ein schönes Beispiel hierfür ist ein römisches Hügelgrab in Urlas aus dem 2. Jahrhundert n. Chr., das direkt über einem Hügelgrab der Hallstattzeit angelegt wurde.[20] Erstaunlich ist hierbei, dass derselbe Ort für denselben Zweck nach einigen hundert Jahren wiedergenutzt wurde.
Zusammenfassung
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der heutige Bezirk Südoststeiermark während der römischen Kaiserzeit ein dicht besiedeltes Gebiet gewesen sein muss. Zeugen davon sind insbesondere zahlreiche bis zum heutigen Tag erhaltene Hügelgräbergruppen- und felder, die aus bis zu 127 noch erkennbaren Grabhügeln bestehen. Die auf den ersten Blick hohe Anzahl an erfassten Fundstellen darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es noch viele weiße, unerforschte Flecken auf der Landkarte gibt. Doch konnte in den vergangenen Jahren einiges an neuer Erkenntnis hinzugewonnen werden und es bleibt zu hoffen, dass sich dies in Zukunft fortsetzt.
Bauer 1997
I. Bauer, Römerzeitliche Höhensiedlungen in der Steiermark mit besonderer Berücksichtigung des archäologischen Fundmaterials, FÖ 36, 1997, 77–79.
Hinker 2008
Ch. Hinker, Die römische Fundstelle auf der Flur Versunkenes Dorf in Krusdorf, Südoststeiermark, FÖ 47, 2008, 307–352.
Kramer 1984
D. Kramer, Ur- und Frühgeschichte des Bezirks Feldbach, in: R. Grasmug, 8 Jahrhunderte Feldbach. 100 Jahre Stadt (Feldbach 1984) 460–466.
Leber 1956–1960
P. Leber, Merkendorf, FÖ 7, 1956–1960, 139.
Lippert 1999
A. Lippert, Die archäologischen Grundlagen, in: I. Draxler, A. Lippert, Pollenanalytische Daten und eine Bestandsaufnahme zur frühen Siedlungsgeschichte im Gebiet zwischen Raab und Mur (Österreich, Slowenien, Ungarn), Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt 56/1 (Wien 1999) 337–396.
Schober 1994
F.J. Schober, Verzeichnis der Hügelgräber im Bezirk Radkersburg (nach den Ergebnissen der archäologischen Feldforschung von Ing. Kurt Kojalek), FÖ 33, 1994, 57–60.
Schrettle – Tsironi 2007
B.Schrettle - S. Tsironi, Die Ausgrabungen der Jahre 2005 bis 2007 in der Villa Rannersdorf. Kaiserzeitliche und spätantike Funde und Befunde, FÖ 46, 2007, 225–338.
Sedlmayer – Tiefengraber 2006
H. Sedlmayer – G. Tiefengraber, Forschungen im südostnorischen Vicus am Saazkogel (Steiermark). Die Grabungen der Jahre 2002-2005, SoSchrÖAI 41 (Wien 2006).
Tiefengraber 2008
G. Tiefengraber, Kirchberg an der Raab, FÖ 47, 2008, 550.
[1] s. Koch – Lehner in der vorliegenden Ausgabe.
[2] http://www.interarch-steiermark.eu/ueber-borderarch-steiermark.html (aufgerufen am 9.8.2019).
[3] http://www.landesentwicklung.steiermark.at/cms/ziel/141976122/DE/ (aufgerufen am 9.8.2019).
[4] Kramer 1984, 465.
[5] Welcher unter http://anno.onb.ac.at/ (aufgerufen am 9.8.2019) abrufbar ist.
[6] Leber 1956–1960, 139.
[7] Beide sind Großteils über den digitalen Atlas im GIS Steiermark einsehbar: http://www.landesentwicklung.steiermark.at/cms/beitrag/12652192/141979637/ (aufgerufen am 9.8.2019).
[8] Auf diesen Umstand wies Andreas Lippert hin, der diese Hügelgräber unbekannter Zeitstellung eigens kartierte; Lippert 1999, 350.
[9] Schober 1994, 60.
[10] Kramer 1984, 464.
[11] Altfund Liezen-Brunnfeld, siehe Beitrag Schöggl in der vorliegenden Ausgabe.
[12] Sedlmayer – Tiefengraber 2006.
[13] Hinker 2008.
[14] Schrettle – Tsironi 2007.
[15] Begehung G. Tiefengraber u.a. 2009, siehe https://www.kirchberger-laendchen.at/projekte/archaeologie/ (aufgerufen am 23.8.2019).
[16] A. Lippert führte als mögliche Gründe Überschwemmungsgefährdung und/oder Versumpfung auf (Lippert 1999, 349).
[17] Bauer 1997, 77.
[18] Bauer 1997, 77–102.
[19] Bauer 1997, 77–79.
[20] Tiefengraber 2008, 550.
© Gregor Jöbstl
e-mail: gregor.joebstl@edu.uni-graz.at
This article should be cited like this: G. Jöbstl, Zur Kartierung der römerzeitlichen Fundstellen im Bezirk Südoststeiermark, Forum Archaeologiae 92/IX/2019 (http://farch.net).